D&D 3.5 – Age of Worms – Zurück in Diamond Lake


Guten Morgen allerseits.

Jetzt sitze ich also hier, nach einem Wochenende mittem im Karneval. Ich bin kein Fan von diesem Massensaufen und der stupiden Musik. Was ich hier höre, glaubt mir zwar auch keiner, aber ich bevorzuge doch deutsche Musik mit etwas Stil. Darum lausche ich hier den Klängen von Reinhard Mey…

Musikgeschmack soll aber nicht das Thema des heutigen Blogeintrags sein. Auch nicht die Wanderung, die wir Gestern durchgeführt haben (rund um den Rolandsbogen, in der Nähe von Bonn, nahe am Rhein). Ich will vielmehr ein paar Gedanken loswerden zu meiner letzten D&D Runde am Samstag.

Die Kampagne

Wir spielen zur Zeit die Age of Worms Kampagne. Die ist ja bekanntermassen Hammerhart. Wir sind nicht 4 Mann, sondern 6, ohne dass die Kampagne drastische Anpassungen erfährt und über die merkwürdigen Effekte, die dann bei D&D eintreten (die selbe Ausrüstung verteilt sich auf mehr Spieler, die Effizienz des einzelnen Characters nimmt ab) wird in der Runde Kontrovers diskutiert. Aber auch dass soll nicht das Thema sein.

Wir haben grade die Arena in der Free City hinter uns gebracht, wo wir eine böse Verschwörung aufdecken sollten. Ein komplettes Abenteuer, dass mit einem Fehlschlag endete. Aber auch der Fehlschlag soll nicht, oder nur sehr bedingt, teil dieses Berichtes sein.

Wir mussten aus der Free City fliehen und sind wieder zurück in Diamond Lake.

Der Cast

  • Thomas spielt Ellisandrea (Elli), eine Mystic Theurge, elfische Priesterin einer Drachengottheit
  • Jan spielt Lyssandra eine menschliche Sorceress mit Celestial Bloodline
  • Gregor spielt Rashka einen Menschlichen Priester von Garl Glittergold, einer Gnomengottheit (fragt mich nicht!)
  • Ich spiele Azrael, eine Tiefling-Assassine
  • Stephan spielt Torrim, einen zwergischen Krieger
  • Stefan1 ist unser Spielleiter

Abwesend ist diesmal der zweite Gregor, der einen menschlichen Krieger spielt.
Zurück in Diamond Lake

Beginn. 15 Uhr 30 sind alle da und wir fangen an. Rekapitulation. Dann:

Wunderbar. Wir sind lebendig und wieder zu Hause. Von unseren Gegnern kann man nicht unbedingt sagen, dass sie lebendig seien. Wir sollten glücklich sein, dass wir noch Leben. Leider, leider lasten die Ereignisse der Vergangenheit doch auf uns, sowohl auf Spielern, wie auf den Characteren. Jan und Gregor haben neue Charactere gemacht, die eingeführt werden wollen. Das Spiel startet etwas zähflüssig, aber zumindest noch ohne grosse Spannungen. Ich und Thomas sind nicht besonders glücklich, dass wir auch in Diamond Lake direkt wieder in der Pampe. Wir ahben zweitweise schon untereinander darüber diskutiert, dass man am besten für jeden Levelbereich von D&D passende Charactere neu baut. Wir sehen nicht so wirklich, wie wir auf einen grünen Zweig kommen können…

Ellis Lehrmeister scheint nach einem Drachenangriff verschwunden. Ellis will am liebsten gleich los um ihn zu finden. Wir haben schönes Rollenspiel zwischen den beiden neuen Characteren von Jan und Gregor. Weiter bringt uns das nicht, die anderen Spieler sind etwas gelangweilt. Die Integration der Charactere in die Gruppe schlägt erstmal fehl. Ich persönlich bin damit beschäftigt ein ätzende, übermüdete Azrael auszuspielen. Über die zwei Stunden unseres Spiels kann man aber sagen, dass nicht viel passiert ist. Es ist aber auch keiner unzufrieden.

Ich und Thomas sind nicht glücklich damit, dass wir, da wir in Diamond Lake stecken, an unserer Ausrüstung nichts tuen können. Besonders begeistert sind wir auch nicht über die Entscheidung des SLs, die neuen Charactere sich für 30000 Gold ausstatten zu lassen. Nach unserem Level sollten wir um die 50000 Gold liegen. Na gut. Das hat uns bisher auch nicht das Genick gebrochen. Eigentlich sollte das auch nicht UNSER Problem sein, es sind ja nicht unsere Charactere. Ich warte eigentlich auf den Zeitpunkt, wo die Schere zwischen erwarteter Ausrüstung und tatsächlicher zum Problem wird, aber ich bin auch bereit in dieser Hinsicht noch etwas abzuwarten. Soll es passieren oder nicht. Diamond Lake hat ein recht restriktives Spending Limit. Macht nix. Dank des letzten Abenteuers haben wir eh kein Geld mehr.

Wir hatten auch mit dem Spielleiter zwischen den Sessions eine grössere Diskussion, in der wir ihm mitgeteilt haben, dass wir nicht in Ordnung finden, was da Ausrüstungstechnisch passiert. Ich persönlich fands auch nicht okay, dass wir für unsere Bemühungen einfach nur eins auf den Deckel kriegen, aber Stefan1 ist der Meinung, dass er als Spielleiter das sagen hat und die Entscheidungen, die systemtechnisch relevant sind, selber treffen muss. Okay, warten wir also ab was passiert. Ich bemühe mich also nichts mehr zu sagen, sondern meine Eindrücke einfach nur noch festzuhalten. Dann kann sich jeder selber ein Bild machen. Der Spielleiter MUSS im Endeffekt entscheiden, was gu für die Gruppe ist und was schlecht.

Nachdem fast 2 Stunden lang verdammt wenig passiert ist, erzwingt der Spielleiter einen Schritt nach vorne: Alle Charactere treffen zusammen auf dem Weg um Ellis Lehrmeister zu retten oder finden. Wir gehen recht zügig zum Whispering Cairn, wo er verschwunden ist. Und ab jetzt beginnt der Frust. Ein Heldenhafter Eingriff des SLs, damit es weitergeht. So macht mans!

Der Drache

Ein Drache erwartet uns vor dem Cairn. Ich weis, dass es eigentlich sinnlos ist, aber entschliesse mich, die Death-Attack meiner Assassine einfach mal auszuprobieren. Während die anderen Diskutieren, mache ich mich unsichtbar, schleiche mich hinter den Drachen und warte ab, was die anderen machen. Die Spieler sind sich unsicher und verdiskutieren fast die gesamte Unsichtbarkeit. Schliesslich aber, etwas unglücklich und unsicher wirkend kommt der Kampf zustande.

Ich kriege sogar eine Surprise Round. Es hängt alles an einem Wurf, und wie das bei D&D so ist, wenn man nicht vom Schnitt über n Würfe abhängig ist, sondern von einem Wurf, bringt es eigentlich wenig. Man sollte nicht auf Fähigkeiten setzen, die alles auf eine Karte setzen. Mein erster Angriff schlägt fehl, also keine Death Attack. Das macht aber nichts. Wir erfahren später, dass es eh nicht hätte klappen können. Der Drache hat einen Rettungswurf, der auf einem d20 eine 1 zeigen muss – es kann also garnicht klappen, was ich mache. Als Character bin ich nicht schlauer als vorher, also würde ichs wieder machen…

Dass ich mich hier ärgere, dazu muss ich ausholen. Schon während des letzten Abenteuer habe ich während fast aller Kämpfe, was typischerweise über 50% der Zeit bedeutet, einfach nur dabeigestanden. Klar habe ich hier und da Mal ~4 Schadenspunkte gemacht (wirklich beeindruckend, bei 3-stelligen Hitpoints) – selbst mit einer Sneak-Attack liege ich bei einem Schnitt von 20 Schadenspunkten. Wenn die Gegner nicht grade immun gegen Sneak-Attacks sind. Mein Frustlevel ist relativ hoch.

Ichs chaffes noch, dem Drachen 15 Schadenspunkte zu machen. Kommen wir zur GV-Rechnung. Elli rettet mich, indem sie mich mit einem Zauber gegen den Zwerg austauscht. Der Zwerg frisst 56 Schadenspunkte. Ich wäre damit ausser Gefecht gewesen. Die GV-Rechnung geht also gegen mich aus. Zumal mich der Drache noch wesentlich einfacher getroffen hätte (AC 22). Ich merke wieder einmal: AC bringt nichts.

Wir sehen anch einem Kurzen Schlagabtausch ein, dass wir vor dem Drachen fliehen müssen. Ich nehms als Plotdevice (hab mich also wieder abgeregt. Temprär. Sehr temporär). Die anderne kratzt es nicht. Thomas regt es auf.

Was mich wirklich nervt kommt jetzt:. Im Cairn befindet sich ein Portal, durch das ich Stürmen will. Es bringt mich dabei halb um. Oookay. Das war unnötig. Mit einem Drachen hinter mir, der mich mit einem Angriff locker ganz umbringen kann brauche ich keine Portale, die mich mit einer Falle halb umbringen. Angriffe gegen das Portal zeigen, dass es einen AC von 22 mitbringt und deutlich über 50 Hitpoints. (wir vermuten um die 100). Ich merke mir, dass inzwischen schon Portale für mich unüberwindbare Hindernisse feststellen. Aber ich bin ja nicht alleine.

Trotz des Drachen im Rücken, schaffen wirs.

Hinter dem Portal

Ah, wir haben ein paar magische Gegenstände mitbekommen in der Stadt. Da erinnern wir uns jetzt dran und identifizieren sie. Es ist eine Wand of Identify dabei, die uns hilft den Rest zu identifizieren. Elli sträubt sich dagegen einfach die Materialien ihres Lehrmeisters zu verwenden. Sie wird überstimmt. Es gibt hierbei eine seltsame Mischung von IC und OOC Elemente in der Diskussion. Überhaupt haben wir viele Kommentare, die Out of Character stattfinden.

Wir gehen Essen. Bisher stimmt meine Rechnung. Ziemlich genau 50% der Zeit verbringen wir in Kämpfen und ich richte nicht viel aus. Der SL meint ich solle abwarten.

Das Dungeon

Wir wagen uns vor. Der Spielleiter scheltet uns kurz, dass wir kein Rollenspiel machen. Ich hab vor einiger Zeit schon Theorien darüber geäussert, welchen Effekt grosse Regelmengen und Aufbauen des Spielplans mit Figuren auf das Rollenspiel haben in verschiedenen deutschen RPG Foren.
Wir rücken aber vor, ohne grossartiges Rollenspiel. Dann kommt es zur Eskalation, als wir eine grossen Spinne aus Schatten gegenüberstehen. Ein Wahrgenommener Zwischengegner mit einer Spell Resistance, die dafür sorgt, dass um die 40-50% der Zauber unserer Magier daran auströpfeln. Thomas regt sich auf, der Spielfluss ist unterbrochen, weil sich auch Gregor darüber aufregt, dass Thomas sich aufregt und wir sind alle in einer riesigen Diskussion.

Eskalation

Es gibt eine lange und nicht ganz einfache Diskussion über Spell Resistance und Powerlevel der Gruppe., über OOC Kommentare und gemeckere. Thomas hatte schon beim Drachen vorher probleme. Natürlich ist das Build eines Mystic Theurge anfällig, weil einfach Casterlevel fehlen. Das tut einfach weh. Wir haben die „ganz grosse Fairnessdiskussion“. Ich setze mich auch so richtig in die Nesseln, weil ich in meinen Ansichten zwischen Thomas und dem Spielleiter stehe. Ich sehe das ganze sehr kritisch, aber nicht so schlimm wie Thomas. Hole mir von beiden Seiten etwas Schelte ab, aber es regelt sich am Ende alles. So ca. um 22 Uhr geht es weiter.

Danach

Mit der Schattenspinne können wir verhandeln. Was wir dann auch machen. Wenigstens kein Kampf bis zum Ende.

Wir erkunden weiter. Es gibt Fallen. Einige entdecke ich. Andere nicht. Andere kann ich nicht entdecken (naja. mit einer Chance von 25% oder weniger, versagt man schonmal). Okay, ich kämpfe also jetzt auch schon damit, dass ich selbst in dem Bereich, den ich richtig gut können sollte, nicht mehr gut genug bin. Ich merke es mir.
Wir können mit den Effekten der Fallenumgehen. Bisher finde ich aber noch mehr Fallen, als ich übersehe. Unschön an der Sache ist, dass übersehen Fallen richtig wehtuen. Hier reicht schon eine, um die Wahrnehmung ins negative zu rücken.

Die riesige Eskalation von vorher, die Diskussion, hat dafür gesorgt, dass wir jetzt mehr Rollenspiel und viel weniger Out of Character Kommentare haben. Alle sind wieder eingenordet auf das Spiel.

Azrael schliesst halbwegs Freundschaft mit der Sorceress (erstaunlich, oder, wenn man bedenkt, dass sie eine Celetial Bloodline hat?). Wenigstens gibt es keine Schuldzuweisungen wegen dem Drachen oder übersehener Fallen. Wir stecken alle zusammen im Schlamassel und fragwürdige Spannungen in der Gruppe bleiben bisher aus.

Wir erfahren noch einiges über die Hintergründe während wir das Dungeon weiter durchsuchen. Bemerkenswert ist ein Kampf gegen einen Black Pudding. Der sorgt, zusammen mit der Schattenspinne wieder bei für einen Kampfanteil von 50%. Es ist eigentlich selbtverständlich, dass ich mit Azrael hier auch nichts ausrichten kann. Endlich mal ein Gegner der Gross genug war und leicht zu treffen, aber die Zauber unserer Magierinnen kriegen ihn zu schnell klein. Naja, ich merke mir, dass ich mich wieder mal Tatenlos dabeistellen hätte können, ohne einen Effekt zu haben.

Fazit

Trotz allem negativen was ich hier anmerke hat es spass gemacht. Nach unserer grossen Diskussion lief es auf spielerischer Ebene gut, das war toll. Die Systemseite ist weniger toll. Da sehe ich weiter massive Probleme.

Nicht nur ich richte bemerkenswert wenig an. Auch Stephan liefert eint rauriges Bild ab. Er kann nichts dafür: Seine Würfe warne die gesamte Zeit über schlecht. Da kann man dann auch mit einer Power Attack nichts reissen. Dafür muss man erst einmal treffen… Und mit 1d8+8 beeindruckt man Gegner nicht mehr wirklich.
Wir bemerken, wie übel schlechte Saves sind – ich habe einen guten, Reflex, die anderen sorgen sehr demonstrativ dafür, dass ich eigentlich alles vergebe, was es zu vergeben gibt. Die anderen Charactere haben ähnliche Probleme. Wenigstens schützen die Zauber unserer Kleriker gut genug. Noch haben wir Chancen.

Es ist nicht wirklich nötig uns direkt wieder in die Scheisse stolpern zu lassen, nachdem wir grade ein grosses Frusterlebnis hinter uns haben. EIn Erfolgserlebnis im Ausgleich wäre schön gewesen. Die Kampagne sieht sowas nicht vor. Der Spielleiter auch nicht. Die Ausrüstung bleibt ein Problem.

Ich frage mich weiter, was ich tuen soll, um nicht einfach die Hälfte der Zeit ballast zu sein. Ich dachte schon darüber nach Use Magic Device zu verwenden, aber das wäre auch sinnlos. Nach dem Gesetz der Grossen Zahlen vergebe ich einen der Zig Würfe, die ich hier brauche. (Biespiel? Erst Use Magic Device Check für die Anwendung eines Zauberstabs. Dann Ein Caster Level Check gegen die Spell Resistance. Dann ein Trefferwurf oder der Gegner macht einen Save. Zauberstäbe haben meist den niedrigsten CL, den sie für den Zauber haben müssen. Das senkt die Chance auch nochmal, dass ich durch die Spell Resistance eines Gegner komme…)

Ich frage mich auch, was Krieger später machen sollen. Selbst wenn sie ihre 1d8+1+2d6 Feuerschaden machen ist das immer noch irgendwie traurig. Selbst wenn 2 von 4 Attacken treffen.

Ich frage mich auch wieder mal, wer sich den ECL-Adjustment Mechanismus ausgedacht hat. Ich frage mich auch, ob der Spielleiter hier nicht etwas tuen sollte. Der SL ist aber der Meinung, es ist alles in Ordnung. Nunja, schauen wir Mal.

Ich denke, wenn man mehr Rollenspiel und weniger Abreiten der Regeln haben will, dann muss man das schon im System berücksichtigen. Wenn man Spieler dafür belohnt, dass sie gut spielen, dann funktioniert das recht gut, wenn man das nicht tut, achtet Sie nur darauf, dass Sie die Herausforderungen bestehen, die einem das Spiel stellt (GAM anyone?). Bei D&D sind das fast immer die Kämpfe. Die geben die meisten XP, damit ist der ganze Rest eigentlich unwichtig. Wer vorankommen will, braucht Kämpfe. Das geht besser. (Siehe: Exalted, The Pool, Spirit of the Century – wobei Exalted und SotC herkömmliche Rollenspiele sind, mit wenig Spielerkontrolle, zumindest im Konzept…)

Nachtrag.

Ich habe mit dem Spielleiter gesprochen. Ich schrieb eine Mail in der ich meine Probleme und Sichtweise schilderte. Wir sehen den Rogue unterschiedliche. Er ist der Meinung er wird mitgenommen, weil er eben auch ausserhalb der Kämpfe etwas machen kann. Ich bin der Meinung, dass das nicht sehr relevant ist, wenn die Kämpfe die Hälfte der Zeit einnehmen und auch mehr als die Hälfte der XP geben. Vor allem ist es zum Beispiel bei Fallen, die den anderen Teil der XP ausmachen irrelevant, ob ich sie entschärfe oder nicht. XP gibt es so oder so.

Dann kamen wir zum Punkt Taktik. Ja, die war nicht ideal. Das betrifft jedes Gruppenmitglied und nicht nur mich. Aber ich bezahle wesentlich mehr als die anderen dafür. Hm. Toll. gut, damit muss ich leben. Da kann man etwas verbessern. Aber selbst MIT Sneak Attacks aufgrund Idealer Taktik sieht es nicht so gut aus.

Er hat mir gesagt, dass ich Poison Use nicht in Betracht ziehe bisher. Stimmt. Tat ich nicht, weil die Poisons, die ich kannte… naja? Eher Lächerlich waren? Aber es ist eine Option die bisher fehlte. Der Kosten-/ Nutzen-Faktor wäre für mich, vom Gefühl her sicher gegeben, wenn ichs einmal am Abend anwenden kann. Also ein Gegner wirklich dadurch Schaden nimmt. Wobei Abende an denen ichs garnicht anwenden ja auch keine Dosis verschwenden. Immerhin. Und ein messbares Ziel. Vielleicht hab ich ja Unrecht. Ich freue mich auf jeden Fall diese Option tatsächlich Mal auszuprobieren. Ob wirs uns leisten können? Ob ichs mir leisten kann?

To Pe Kontinued

9 Antworten zu “D&D 3.5 – Age of Worms – Zurück in Diamond Lake

  1. Wir haben das auch gespielt. Ich kann nicht beurteilen, wie stark der SL an den Monstern geschraubt hat… aber unser Rogue (der allerdings schon heftig mit Figherleveln gepimpt war) war auch recht frustriert. Mein Figher, dessen Taktik eine hohe AC war, sah auch oft nicht gut aus. Wizard und Cleric waren deutlich dominant im Kampf. Ex post würde ich euch raten, mehr Planung und Taktik zu verwenden. Benutzen Wizard und Cleric ihre Divination-Zauber? Wirst du und der Fighter gebufft (STR &DEX-Boni? Hast?)? Nutzt ihr Illusionen? Den Drachen kann man z.B. in eine Falle locken!

  2. Mehr Taktik wird sicher helfen, das ist ja auch ein Problem, was schon erkannt wurde und was wir aktiv angehen können. (wobei… ich sehe da bei einigen Gruppenmitgliedern probleme).

    Die Frage die sich mir stellt ist, wenn die Probleme bestehen bleiben (ich knabbere jetzt immerhin schon seit 3 Sessions daran, dass ich nahezu nichts reisse), inwiefern ein SL da eingreifen sollte oder muss. Nehmen wir mal an, wir kriegen das taktisch einfach nicht auf die Reihe. Wenn das nunmal der Stil der Gruppe ist: Sollte das Abenteuer daran scheitern? Oder muss ein SL da eingreifen?

    Natürlich soll der SL nicht alle Probleme lösen, klar, es soll kein Spaziergang werden. Aber ich finde schon, wenn die Spieler es nicht aus eigener KRaft schaffen ein gewisses Gleichgewicht in der Gruppe hinzukriegen, ist es dann nicht eben auch Aufgabe des Spielleiters zusammen mit den Spielern für ein Gleichgewicht zu Sorgen?

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  5. Bei AoW bin ich selber SL mit drei Spielen.
    Wir spielen gerade dasselbe Abenteuer und meine Spieler haben den Drachen erlegt und sich fast durch die erste Ebene gekämpft.
    Ich leite by the Book d.h. ich passe die Gegner nicht an, ich habe den Spielern aber zu Anfang der Reihe gesagt, dass sie ohne Kleriker, der gegen Untote was kann wenig Spass haben werden.
    Die Gruppe ( in den FR):
    Imhotep 🙂 Mensch Kleriker-6/ Auge von Horus Re-6
    Hassar Catfolk Scout-4 Waldläufer5 Kämpfer-2
    Xina: Mensch Paladin-2 Hexenmeister4 DragonDisiple6
    Sie habe also keinen Schurken, der Scout kann aber Fallen finden.
    Bis jezt sind sie gut zurecht gekommen.
    MFG
    Brandoch Daha
    Wenn Fragen einfach im
    http://forum.dnd-gate.de/
    posten

  6. Hallo Brandoch,

    mit 3 Spielern ist AoW sicher ziemlich hart. Selbst wenn man einen Kleriker dabei hat. Ich kann mir ganicht vorstellen, wie das geht. Schön wäre eine Schilderung wie es bei euch läuft, wie weit ihr seit (anscheinend etwas weiter als wir? Level 12 Sehe ich. Wir sind grade Level 10)

    Aber ich sehe auch das kann gehen. Ich spiele grade in Rise of the Runelords selber einen Scout und bin mir noch nicht klar, wie ich das richtig machen muss. Aber ich werds lernen 😀

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  9. Hallo,

    ich hab mir eure Diskussion durchgelesen. Wir haben ebenfalls AoW gespielt, aber in einem anderen „Modus“. Schimpft sich Iron Heroes, Verlag: Monte Cook. Ne Abwandlung von D & D, dahingehend anders, dass auch eine reine Kämpfergruppe- dazu später mehr- ohne Magier bzw Cleric reelle Chancen gegen so gut wie alle Gegner hat.

    Man hat die Kriegerklasse aufgespalten in ca. ein Dutzend verschiedener Klassen. Könnte langweilig sein, isses aber nicht, weil jede Klasse ihre Vor- und Nachteile hat. Nach allen Seiten absichern geht nicht.
    Ok, die NSCs müssen konvertiert werden, das ist für den SL ne ziemliche Arbeit.

    Wenn ihr von der Standard- Version frustriert seid (aus den Gründen, die ich herauslesen konnte), versuchts doch mal mit IH (wobei ich gestehen muss, dass ich die Standard- Version nicht kenne).

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